Das Exoprotein A (EPA) von Pseudomonas aeruginosa ist ein Exotoxin, das von P. aeruginosa erzeugt wird. Rekombinante entgiftete EPA-Konjugate, die mit molekularbiologischen Methoden aus Pseudomonas aeruginosa extrahiert wurden, wurden in klinischen Studien verwendet und haben sich als sicher erwiesen.
Rekombinantes EPA unterscheidet sich von nativem Exotoxin A dadurch, dass eine Aminosäure entfernt wurde (ΔE553), wodurch es zu einer entgifteten Form von Exotoxin A wird und die Immunogenität erhalten bleibt.
Der Impfstoffkandidat zur Blockierung der Malariaübertragung (Pfs230-EPA) ist eine chemisch kreuzkonjugierte Kombination aus Pfs230 und EPA-Trägerproteinen. Pfs230-EPA wird derzeit klinisch getestet. Das Kernantigen Pfs230 wird in Hefe (Pichia pastoris) produziert, während das ungiftige Trägerprotein EPA Berichten zufolge in Escherichia coli (E. coli) exprimiert wird.