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Malaria-Impfstoff

Malaria-Impfstoff

Entwicklung des Malariaimpfstoffs

Malaria ist eine lebensbedrohliche Krankheit. Sie wird durch bestimmte Mosquitotypen an Menschen übertragen und kommt hauptsächlich in tropischen Ländern vor. Im Jahr 2022 gab es weltweit geschätzte 249 Millionen Malariafälle und 608.000 Todesfälle in 85 Ländern.

Als eine Erkrankung, die durch einzellige Mikroorganismen der Gruppe Plasmodium verursacht wird, wird die menschliche Malaria ausschließlich durch Stiche von infizierten weiblichen Anopheles-Mücken übertragen. Es gibt fünf Arten von Plasmodium, die den Menschen infizieren und weitergeben können. Von diesen verursacht P. falciparum den Großteil der Todesfälle, während P. vivax, P. ovale und P. malariae im Allgemeinen eine mildere Form von Malaria auslösen. Impfstoffe auf Basis von P. falciparum wurden entdeckt, um die menschliche Malaria zu verhindern.

Seit Oktober 2021 empfiehlt die WHO eine breite Verwendung des Malariaimpfstoffs RTS,S/AS01 (Mosquirix) für Kinder, die in Regionen mit moderatem bis hohem P. falciparum-Malariaübertragungsrisiko leben. Es wurde gezeigt, dass der Impfstoff die Malariaerkrankungen und den tödlichen schweren Malariafall bei jungen Kindern erheblich reduzieren kann. Im Oktober 2023 empfahl die WHO einen zweiten sicheren und wirksamen Malariaimpfstoff namens R21/Matrix-M. Es wird erwartet, dass die Verfügbarkeit von zwei Malariaimpfstoffen eine großflächige Einführung in Afrika ermöglichen wird.

RTS,S/AS01 (Mosquirix)

Ein Protein-Konstrukt, das 1986 erstmals von GlaxoSmithKline entwickelt wurde, bildete die Grundlage des RTS,S-Impfstoffs. Das Wiederholungsmotiv (R) und das T-Zellen-Epitop (T) des Plasmodium falciparum präerythrozytären Umhüllungsproteins (CSP) wurden verwendet, um RTS,S zu erstellen, das anschließend mit dem Hepatitis-B-Virus-Oberflächen-(S)-Antigen (HBsAg) fusioniert wurde. Mit Hilfe der rekombinanten DNS-Technologie werden nicht infektiöse virusartige Partikel (VLPs), die als RTS,S bekannt sind, in Hefezellen (Saccharomyces cerevisiae) hergestellt. Darüber hinaus wurde AS01 (AS01E), das aus Quillaja saponaria Molina, Fraktion 21 (QS-21) und 3-O-desacyl-4'-monophosphoryl Lipid A (MPL) besteht, als Adjuvans hinzugefügt, um die Immunreaktion zu verstärken.

R21/Matrix-M

Der R21-Impfstoff wurde in einer Zusammenarbeit zwischen dem Jenner Institute an der University of Oxford, dem Kenya Medical Research Institute, der London School of Hygiene and Tropical Medicine, Novavax und dem Serum Institute of India entwickelt.

R21 besteht aus dem zentralen Wiederholungssegment und dem C-Terminus des CSP, das an das N-Terminus von HBsAg (in Form von VLPs) angefügt ist, welches in Hansenula polymorpha produziert wird. Der R21-Impfstoff enthält ein höheres Niveau des Umhüllungsproteins circumsporozoite (CSP) als der RTS,S-Impfstoff. Zudem verwendet R21, obwohl es die gleiche HBsAg-verknüpfte rekombinante Struktur aufweist, kein überflüssiges HBsAg. Er enthält den Adjuvans Matrix-M, nicht jedoch AS01.

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